Projekte
Brunnenbau in der Savanne im Senegal — Karanjorro e.V.
Dieses Mal galt unser Hauptaugenmerk in der Savanne nicht der Schule sondern dem Brunnen, der inzwischen deutliche Schwachstellen aufwies. Neben einer Undichtigkeit am Wasserbehälter läuft täglich viel Trinkwasser an den Zapfstellen einfach ungenutzt ins Erdreich. Die Zapfstellen werden von den Bewohnern der Savanne längst sehr gut angenommen.
Uns erstaunt, wie ergiebig der Brunnen offensichtlich zu sein scheint. Ganze Karren mit Kanistern voll Wasser werden täglich transportiert. Allerdings muss das Bewusstsein im Umgang mit diesem Wasser den Menschen erst noch vermittelt werden. Gemeinsam mit dem Schulleiter erklären wir den Menschen, dass es sich hier nicht um das gleiche Wasser handelt, mit dem sie bisher am offenen Brunnen ihre Tiere versorgten, oder die Wäsche gewaschen haben. Dieses Wasser ist wie „Kirene“, ein Trinkwasser, das man im Senegal in Flaschen teuer kaufen kann. Außerdem hat der Schulleiter jetzt ein Schloss besorgt, mit dem die Zapfhähne verschlossen werden sollen, um dem sinnlosen Wasserverbrauch entgegen zu treten. Um das überlaufende Wasser sinnvoll für die Tiere aufzufangen, lassen unsere Mülheimer Freunde und Mitglieder, Familie Driesen, umgehend zwei Auffangbecken mauern. Auch in Zukunft soll nun nach Absprache mit dem Schulleiter unser Hauptschwerpunkt in der Savanne bei der Wasserversorgung liegen. Durch den anderen deutschen Verein ist die Schulspeisung zum Teil inzwischen in die Wege geleitet. Im gemeinsamen Gespräch mit den Dorfchefs sagt uns ein Sprecher schließlich, dass wir von „Karanjorro e.V.“ Frieden in die Gegend gebracht haben, weil wir Wasser gebracht haben, um das es früher oft Streit gab. Und dass jeder der Frieden bringe in der Savanne willkommen sei. Diese Worte haben uns natürlich sehr gefreut.
Bau von Schulen in Uganda — L-A-P e.V.
Die Geschichte „unserer“ Schule klingt wie ein afrikanisches Märchen. Die Mutter des Schulgründers Ronald Mulondo starb sehr früh und hinterließ die Kinder mittellos. 20-jährig übernahm er die Rolle des Familienoberhauptes. Durch private Unterstützung aus Deutschland, konnte er sein Studium abschließen. Er nahm an einem Radio-Quiz teil und gewann tatsächlich den 1. Preis : Land für seine Schule, die er 2010 gründete.
Heute sind mehr als 800 Schüler an der Schule, ein nicht unerheblicher Teil sind Waisen, die das Schulgeld nicht bezahlen können.
Schuldirektor Ronald Mulondo arbeitet in Teilzeit an der Universität Makerere in Kampala und leitet ehrenamtlich die Schule. „Seine Schüler“ und er packen beim Schulbau aktiv mit an, z.B. durch das Herstellen von Backsteinen. L-A-P unterstützt durch Spenden und praktische Hilfe vor Ort: 2013 wurde durch L-A-P der Anschluss ans Stromnetz möglich und die ersten Computer für den Unterricht eingerichtet, die von der Schulbehörde gefordert werden.
Bau einer Frauenklinik in Burkina Faso — Menschen für Frauen e.V.
Ziel des Gesamtprojektes ist der Bau und die Einrichtung eines Hospitals für Frauen und eines Fortbildungszentrums für Ärzte und Hebammen. Besonders berücksichtigt werden Frauen, die aus Kostengründen keinen Zugang zu den notwendigen Operationen haben.
- Operative Workshops und Vorträge
- Ärztliche Weiterbildung an deutschen und afrikanischen Kliniken
- Seminare und Versammlungen für Hebammen und Dorfhebammen
- Gynäkologische Sprechstunden und Untersuchungen
Folgende operative Behandlungen werden für Frauen angeboten:
- Operative Behandlung von Geburtsverletzungen, wie
- Blasenscheidenfisteln und Darmscheidenfisteln
- Senkung und/oder Vorfall der Gebärmutter
- narbigen Veränderungen nach Rissen von Damm, Beckenboden und der Scheide
- narbigen Veränderungen und Stenosen bei vorausgegangener Genitalverstümmelung
Kauf eines VW-Busses für Georges Bwelle, Arzt in Camerun — Ascovime
Das Ziel von Ascovime ist, den Zugang zu Gesundheit, medizinischer Versorgung und Bildung im ländlichen Teil Afrikas zu erleichtern.
Vor allem in Teilen Kameruns. Dazu startet Georges Bwelle regelmäßige Kampagnen und fährt mit freiwilligen Helfern in eben diese ländlichen Gegenden und leistet medizinische Hilfe. Georges Bwelle hat es in diesem Jahr 2013 sogar unter die ersten 10 Plätze zum “CNN-Hero of the year” geschafft!
Biogasanlage in einem Berufsausbildungszentrum in Burkina Faso — Afrika Projekt e.V. Frankfurt
Projektziel: Ein Berufsbildungszentrum wird gebaut.
Die fundamentale Zielsetzung ist die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Jugend, und zwar über ihre berufliche Bildung im Bereich Land- und Nutztierwirtschaft. Da ein öffentliches Stromnetz nicht vorhanden ist, ist eine Solaranlage geplant, um die Unterrichtsräume auch in den Abendstunden beleuchten zu können.
Ländliche Entwicklung in Garin N´Gouala, Niger — Afrika-Projekt e.V. Frankfurt
Mitfinanzierung des Brunnens zur Bewässerung von Gärten.
Kleinkredite in Burkina Faso — Afrika-Projekt e.V. Frankfurt
Kleinkredite zur Existenzgründung für Frauen in Ouagadougou, Burkina Faso.
Dorf-Gesundheitsposten Mali-Klinik in Guinea — Afrika-Projekt e.V. Frankfurt
Medizinische Versorgung der Mali-Klinik in Guinea.
- Medikamente
- Verbandsmaterialien
- Salben
- OP-Zubehör
- Wasserpumpen
- Mitfinanzierung der Instandsetzung des Hauptbrunnen
Frauenkooperative in Goguin, Burkina Faso — Afrika-Projekt e.V. Frankfurt
Hilfe zur Anschaffung einer Getreidemühle.
Hilfe für Tikaré in Burkina Faso — Arbeitsgruppe im Komitee Uelzen
- Bau von Brunnen zur Bewässerung der Hirsefelder und Gemüsegärten
- Schulausrüstung und Einrichtung einer Schulküche
- Medikamente und Verbandsmaterialien
- Unterstützung der Aufforstung zur langfristigen Brennholzsicherung
- Stoppen des Vordringens der Wüste durch Pflanzen von Karitenußbäumen und Mangobäumen
Hilfe für Ruanda — Humedica Gesellschaft für humanitäre Hilfe Kaufbeuren
Medizinische Versorgung eines Flüchtlingslagers in Goma und Bukuva.
- Medikamente
- Verbandsmaterialien
- Infusionslösungen
- OP-Bestecke
- Wolldecken
- Zelte
- und mehr
Jinja in Uganda — Humedica Gesellschaft für humanitäre Hilfe
Unterstützung beim Bau eines Kinderdorfes für Aids-Waisen.
Kakumbi Health Centre in Zambia
Hilfe zum Aufbau einer Klinik am östlichen Rand des South Luangwa National Parks.
- Anschaffung eines Geburtsbettes und einer OP-Lampe
- Baumaterialien zur Errichtung von sanitären Anlagen und einer kleinen Verbrennungsanlage zur sofortigen Beseitigung medizinischer Abfälle